Das Absenden im Schiesssportzentrum Brünig Indoor, Lungern, bildete den offiziellen Schlusspunkt des 27. Obwaldner Kantonalschützenfestes 2023. An drei Wochenenden im Juni hatten 7825 Gewehr- und Pistolenschützinnen und -schützen mehr als 550 000 Schüsse abgefeuert.
Auch der letzte Akt sorgte dafür, dass das 27. Obwaldner Kantonalschützenfest 2023 als überaus erfolgreich und stimmungsvoll in die Geschichtsbücher eingehen wird. Die Organisatoren hatten alle Hebel in Bewegung gesetzt, den erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportlern am 22. September 2023 einen würdigen Rahmen für ihre Ehrung zu verschaffen. Dass diese Anstrengungen Früchte trugen, zeigte die erfreulich hohe Beteiligung. Mehrere hundert Personen wohnten der Zeremonie im Schiesssportzentrum Brünig Indoor bei.
«Während des gesamten Kantonalschützenfests herrschte eine grossartige und kameradschaftliche Stimmung», hielt OK-Präsident Toni Meyer anlässlich des Absendens fest: «Dank der grossartigen Unterstützung unserer Sponsoren und Gabenspender können wir nun den Sportlerinnen und Sportlern wertvolle und schöne Preise überreichen.» Toni Meyer gratulierte gleichzeitig allen Gewinnerinnen und Gewinnern herzlich zu den erreichten Erfolgen.
Im Rahmen des Absendens erhielten die besten Teilnehmenden in insgesamt 48 Konkurrenzen die Gelegenheit, in der Reihenfolge ihrer Platzierungen einen Preis aus dem reich bestückten Gabentempel auszuwählen. Unter den Spitzenschützinnen und Spitzenschützen aus der ganzen Schweiz waren zahlreiche Obwaldner zu finden. Diese Leistungen sind ein Beleg für die hohe Qualität des Schiesssports im Kanton Obwalden. Die Preisverleihung bei der Vereinswertung bildete denn auch einen Höhepunkt des Nachmittags. Die Obwaldner Vereine nutzten den Anlass als Plattform für ihre wichtige Tätigkeit. Daneben standen die Ehrungen der Festsiegerinnen und Festsieger in den Disziplinen Gewehr 50m, Pistole 50m und Pistole 25m im Zentrum des Anlasses.
Das 27. Obwaldner Kantonalschützenfest hat am Wochenende seinen Abschluss gefunden. Fast 8000 Schützinnen und Schützen waren total mit dabei.
Mit den Finalwettkämpfen auf der Schiessanlage in Sachseln ist das 27. Obwaldner Kantonalschützenfest am Sonntag zu Ende gegangen. Die Einheimischen stellen mit Karin Britschgi und Toni Küchler eine Schützenkönigin und einen Schützenkönig. Insgesamt nahmen knapp 7900 Sportlerinnen und Sportler am Grossanlass teil.
Auf der oberhalb von Sachseln gelegenen Schiessanlage «Steinibach» fand das Obwaldner Kantonale seinen Abschluss. Die zwölf bestklassierten Athletinnen und Athleten von vier Gewehrkategorien über die 300 Meter Distanz lieferten sich in den Festsieger-Ausstichen «attraktive und hoch spannende Wettkämpfe», wie die Organisatoren in einer Mitteilung schreiben.
Junger Obwaldner auf Rang 10
Im Ausstich 300 Meter der Kategorie E holte sich Karin Britschgi von der Schützengesellschaft Sachseln mit 1368 Punkten den Königstitel vor Erwin Brändle, Mosnang SG, mit 1350 Punkten und ihrem Vereinskollegen Bat Vogler, der 1330 Punkte erzielte. Mit Daniel Weissmüller, Lungern, auf Rang 4 und Ruedi Abächerli, Giswil, auf Rang 10 hatten sich zwei weitere Obwaldner für diesen Ausstich qualifiziert.
Im Schützenkönigsausstich 300 Meter der Kategorie D siegte Romano Luiselli, Agarone TI, vor Urs Nauli, Tumegl/Tomils GR, und Silvia Plaz, Brugg AG. Drei Ennetmooser Schützen waren Teil dieses Finalwettkampfes. Hans-Peter Bucher erreichte Rang 5, Christian Gander Rang 8 und Pius Wyss Rang 10. Und im Festsieger-Ausstich 300 Meter Nachwuchs siegte die St. Gallerin Karin Steiger. Mit Livio Enz, Stalden, klassierte sich ein junger Obwaldner Schütze auf Rang 10.
Den zweiten Schützenkönigstitel für den Kanton Obwalden holte Toni Küchler in der Kategorie 300 Meter Sport. Mit 1429 Punkten distanzierte er die beiden St. Galler Athleten Andreas Schweizer (1408 Punkte) und René Kaiser (1404 Punkte) deutlich.
Beliebtes 300-Meter-Schiessen
Über die drei Wochenenden vom 9. bis 25. Juni verteilt nahmen knapp 7900 Sportlerinnen und Sportler aus allen Regionen der Schweiz an den Wettkämpfen teil. Traditionsgemäss einen hohen Stellenwert geniesst das 300-Meter-Schiessen. Am Obwaldner Kantonalschützenfest machte dieses denn auch 85 Prozent der Wettkämpfe aus.
Eine besondere Herausforderung habe das begrenzte Angebot an Schiessanlagen im Kanton Obwalden dargestellt, schreiben die Organisatoren weiter. Erfreulicherweise habe man auf Unterstützung aus dem Haslital, aus Ennetmoos und Kriens zählen dürfen. Zusammen mit Sachseln, Kerns, Melchtal, Sarnen und Brünig Indoor wurde am Obwaldner Kantonalen auf 13 Schiessanlagen um Punkte gekämpft.
Die Kommunikation sowie der Datenaustausch zwischen der Festzentrale in Lungern und den auf vier Kantone verteilten Schiessanlagen habe einwandfrei funktioniert. Insgesamt standen während des gesamten Festes über 850 freiwillige Helferinnen und Helfer im Einsatz. «Der Dank an die beteiligten Schützenvereine sowie an alle helfenden Personen kann nicht gross genug sein», wird OK-Präsident Toni Meyer zitiert.
Über 2000 Logiernächte
«Das Obwaldner Kantonalschützenfest hat neben bester Werbung für den Schiesssport auch für wirtschaftliche Impulse gesorgt», heisst es weiter. Bei einem Umsatz von über zwei Millionen Franken wurden zahlreiche Naturalgaben in Form von Obwaldner Produkten und Spezialitäten abgesetzt und mehr als 2000 Logiernächte im Kanton durch Schützinnen und Schützen gebucht.
«Die Durchführung eines solchen Grossanlasses wäre ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich gewesen», wird Meyer weiter zitiert. «Wir haben alles darangesetzt, den Schützinnen und Schützen einen erlebnisreichen Aufenthalt im Kanton Obwalden zu bieten. Dieses Ziel haben wir definitiv erreicht.» (lur)
Mit den Finalwettkämpfen auf der Schiessanlage in Sachseln ist das 27. Obwaldner Kantonalschützenfest am Sonntag, 25. Juni 2023 zu Ende gegangen. Die Einheimischen stellen mit Karin Britschgi und Toni Küchler eine Schützenkönigin und einen Schützenkönig.
Auf der oberhalb von Sachseln gelegenen Schiessanlage «Steinibach» fand das Obwaldner Kantonale einen würdigen Abschluss. Die 12 bestklassierten Athletinnen und Athleten von vier Gewehrkategorien über die 300 Meter Distanz lieferten sich in den Festsieger-Ausstichen attraktive und hoch spannende Wettkämpfe.
Im Ausstich 300 Meter Kategorie E holte sich Karin Britschgi, Schützengesellschaft Sachseln, mit 1368 Punkten den Königstitel vor Erwin Brändle, Mosnang (SG) mit 1350 Punkten und ihrem Vereinskollegen Bat Vogler, der 1330 Punkte erzielte. Mit Daniel Weissmüller, Lungern, auf Rang 4 und Ruedi Abächerli, Giswil, auf Rang 10 hatten sich zwei weitere Obwaldner für diesen Ausstich qualifiziert.
Im Schützenkönigsausstich 300m der Kategorie D siegte Romano Luiselli, Agarone, vor Urs Nauli, Tumegl/Tomils, und Silvia Plaz, Brugg. Drei Ennetmoser Schützen waren Teil dieses Finalwettkampfes. Hans-Peter Bucher erreichte Rang 5, Christian Gander Rang 8 und Pius Wyss Rang 10.
Im Festsieger-Ausstich 300m Nachwuchs siegte die St. Gallerin Karin Steiger. Mit Livio Enz, Stalden, klassierte sich ein junger Obwaldner Schütze auf Rang 10.
Den zweiten Schützenkönigstitel für den Kanton Obwalden holte Toni Küchler in der Kategorie 300 Meter Sport. Mit 1429 Punkten distanzierte er die beiden St. Galler Athleten Andreas Schweizer (1408 Punkte) und René Kaiser (1404 Punkte) deutlich.
Die ersten beiden Wochenenden des 27. Obwaldner Kantonalschützenfestes sind sehr erfolgreich verlaufen. Die Organisatoren durften viele positive Rückmeldungen entgegennehmen. Rund 5500 Athletinnen und Athleten haben ihre Wettkämpfe in der Kategorie Gewehr 300m abgeschlossen. In der der Kategorie Gewehr 50m waren es gut 330 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und bei den Pistolenschützinnen und -schützen knapp 590. Für das dritte und letzte Wochenende werden nochmals rund 2500 Schützinnen und Schützen erwartet.
Am Sonntag, 25. Juni 2023, werden auf der Schiessanlage Sachseln die Schützenkönigs-Konkurrenzen Gewehr 300m und die Festsieger-Konkurrenz Nachwuchs Gewehr 300m ausgetragen. Die Finalwettkämpfe beginnen um 13.00 Uhr und enden um 16.30 Uhr mit der Proklamation der Schützenkönige und des Festsiegers. Mit Karin Britschgi, Toni Küchler, Bat Vogler und Daniel Weissmüller haben sich bislang vier landesweit bekannte Obwaldnerinnen und Obwaldner für die Finalausmarchungen qualifiziert. Von ihnen darf Einiges erwartet werden.
Die Wettkämpfe können vor Ort auf der Schiessanlage Steinibach in Sachseln oder in einem Live-Feed, der die Resultate Schuss für Schuss anzeigt, verfolgt werden.
Rund 2300 Teilnehmerinnen und Teilnehmerinnen haben ihre Wettkämpfe am ersten Wochenende des 27. Obwaldner Kantonalschützenfestes absolviert. Das Organisationskomitee ist mit dem Start mehr als zufrieden. Die Logistik funktioniert. Der Gabentempel ist ein absoluter Hingucker. Am nächsten Freitag folgt mit dem Offiziellen Tag ein Höhepunkt des Grossanlasses, der noch bis zum 25. Juni 2023 dauert.
Die ersten drei Tage des 27. Obwaldner Kantonalschützenfestest 2023 sind Geschichte. Die Wettkämpfe auf den Schiessanlagen konnten bei besten äusseren Bedingungen durchgeführt werden.
Enormes Engagement der Schützengesellschaften
Ob in Lungern, Sarnen, Sachseln, Kerns, Melchtal, Ennetmoos, Hofstetten, Hasliberg, Balm oder Unterbach: Auf allen Wettkampfplätzen fanden die Schützen optimal vorbereitete Schiessanlagen vor. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Spürbar positiv war denn auch die Stimmung: «Wir haben viele Komplimente für die Organisation erhalten», freut sich OK-Präsident Toni Meyer. Er windet den beteiligten Schützengesellschaften ein Kränzchen: «Es ist unglaublich, was die Schützenkolleginnen und -kollegen auf die Beine gestellt haben.»
Auf der Schiessanlage «Steinibach» der Schützengesellschaft Sachseln werden Wettkämpfe ausgetragen. (Bild Kantonalschützenfest Obwalden)
Effiziente Sportgerätekontrolle
Am Start des Wettkampftages eines jeden Schützen steht die Kontrolle des Sportgeräts. Das Organisationskomitee hat für diese Aufgabe mit der in Lungern ansässigen Waffenwerkstatt Ming einen überaus kompetenten Partner als Festbüchsenmacher verpflichten können. Geschäftsführer und Eigentümer Michael Ming gewährleistet mit seinem Team den Kontrolldienst von 06.00 bis 18.30 Uhr durchgehend. «Wie vom Reglement vorgegeben, kontrollieren wir den Abzug, das Gewicht des Sportgeräts sowie dessen Ausmasse. Zudem schauen wir, ob das Gerät selbstmontierte Teile aufweist, die nicht dem Reglement entsprechen.» Nach erfolgreich bestandener Kontrolle wird das Sportgerät mit einer Plombe versehen. Ins Schiessbüchlein kommt ein Strichcode für die entsprechende Kategorie. Während den zehn Wettkampftagen müssen knapp 8000 Sportwaffen geprüft werden. «Wir sind mit bis zu vier Leuten vor Ort», erklärt Michael Ming, der zahlreiche positive Rückmeldungen für seine Arbeit und die tadellose Organisation erhalten hat. Rege genutzt wurde das Angebot, die Sportgerätekontrolle im Vorfeld des Wettkampfes durchzuführen.
Prunkstück Gabentempel
In der Festzentrale Brünig Indoor in Lungern ist ein Prunkstück des 27. Obwaldner Kantonalschützenfestes zu finden: Der ebenso sorgfältig gestaltete wie reich bestückte Gabentempel. Insgesamt 384 Preise befinden sich im Sortiment, das Gaben-Chef Herbert Durrer zusammen mit seinem Team in mehrtägiger Arbeit aufgebaut hat. Das Gabenspektrum reicht von einer Reihe Sportwaffen über Kühlschränke, Fahrräder oder TV-Geräte bis hin zu Werkzeugkisten oder Rucksäcken. Sogar eine ganze Holzbank steht bereit. Verteilt werden die Gaben anlässlich des Absendens am 22. September 2023. Reichhaltig ist auch das Sortiment an Naturalgaben, die vor Ort käuflich erworben werden können. Die Auswahl an 38 Naturalgaben aus einheimischer Produktion findet reissenden Absatz.
Der reich bestückte Gabentempel im Festzentrum Brünig Indoor. (Bild Kantonalschützenfest Obwalden)
Offizieller Tag am 16. Juni 2023
Nach dem ersten Wettkampfwochenende haben rund 2300 der insgesamt knapp 8000 Sportlerinnen und Sportler ihre Wettkämpfe absolviert. Diese laufen an den nächsten beiden Wochenenden weiter. «Das Fest ist gut angelaufen», bilanziert Toni Meyer. «Endlich wird das Ergebnis der langjährigen, sorgfältigen Vorbereitungsarbeit sichtbar.» Wo nötig, werde man über die Woche notwendige Justierungen vornehmen, insgesamt stimme aber die Richtung. «Wir freuen uns nun auf den nächsten Höhepunkt: Den offiziellen Tag vom kommenden Freitag im Festzentrum Brünig Indoor unter anderem mit Olympiasiegerin Nina Christen.»
Für die Durchführung des Obwaldner Kantonalschützenfestes hat Brünig Indoor die Lüftungsanlage einer umfassenden Sanierung unterzogen. Gleichzeitig wurden mehrere Verbesserungsmassnahmen getroffen. So wurde im 300m-Kanal die Beleuchtung optimiert und wurden die Scheibennummern sowie alle Grundscheiben ersetzt. Die optimierte Lüftung wurde wenige Tage vor Auftakt des Schützenfestes eingehend getestet und in vermeintlich betriebsbereitem Zustand Brünig Indoor übergeben.
Nachdem am Starttag des Schützenfestes im 300m-Kanal eine zunehmende Dunstentwicklung festgestellt wurde, die zu einer zeitweiligen Einstellung des Schiessbetriebs führte, konnte mit Sofortmassnahmen erwirkt werden, dass der Betrieb am Samstag und vor allem am Sonntag bei guten Sichtverhältnissen abgewickelt werden konnte. Am 13. Juni 2023 wurde die Situation mit den an der Sanierung beteiligten Fachspezialisten nochmals überprüft. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Verhältnisse für die Schützen für den Rest des Schützenfestes nun wieder so sein werden, wie es sich alle Beteiligten wünschen.
Das Organisationskomitee und Brünig Indoor bedauern, dass als Folge der technischen Störung einige Sportlerinnen und Sportler in ihrer Wettkampftätigkeit stark beeinträchtigt wurden oder ihr Programm gar nicht absolvieren konnten. Brünig Indoor sucht zurzeit mit den Teilnehmenden, die ihr Programm nicht abschliessen konnten, nach zufriedenstellenden Lösungen. Brünig Indoor entschuldigt sich für die unglückliche Situation. Für die beiden folgenden Wochenenden wird alles unternommen, damit die Sportlerinnen und Sportler in der 300m-Anlage gute Sichtverhältnisse vorfinden.
In wenigen Tagen beginnt das 27. Obwaldner Kantonschützenfest. Unter den Angemeldeten befinden sich auch mehrere Spitzenschützen. Eine von ihnen ist Anja Senti. Die 26-jährige Weltmeisterin in der Disziplin Gewehr 300m nimmt an den Ausmarchungen Kleinkaliber 50m teil.
Die Sachsler Schützen scheuen keinen Aufwand, um sich von seiner besten Seite zu zeigen. (Bild: Schützengesellschaft Sachseln)
Weltmeisterin am Start
Hinter der exakt 7800. Anmeldung steht ein bekanntes Gesicht. Anja Senti ist Mitglied der Nationalmannschaft 300m. Die 26-jährige Spitzenschützin hat im vergangenen Jahr in Kairo den Weltmeistertitel 300m liegend errungen. Am selben Anlass wurde sie dreimal Vizeweltmeisterin im Team. Zum Palmarès der jungen Bernerin zählen ebenso ein Europameistertitel und mehrere Podestplätze im Europacup. Schliesslich hält Anja Senti den auch den Europarekord mit dem Punktemaximum von 600/600 Punkten.
Pflege der Kameradschaft
Anja Senti (Bild: fotozug.ch)
Anja Senti, die neben dem Spitzensport in einem Teilpensum als Architektin tätig ist, tritt in der Kategorie Kleinkaliber 50m an. «Natürlich ist es mein Ziel, vorne mitzumischen», erzählt sie schmunzelnd, «das ist es immer.» Das Obwaldner Kantonale ist für Leistungssportlerinnen wie Anja Senti eine gute Gelegenheit, wieder einmal mit Kameradinnen und Kameraden aus dem Vereinsumfeld einen Wettkampf zu bestreiten: «Aufgrund meines dichten Kalenders habe ich dazu leider nicht mehr sehr oft die Möglichkeit.» Anja Senti, die den Kleinkaliberschützen Niederried-Kallnach angehört, tritt in Lungern mit ihrem Nationalmannschaftskollegen Pascal Bachmann an. Das gesellige Zusammensein ist denn auch ein wichtiger Aspekt eines Kantonalschützenfestes. Die Infrastruktur im Festzentrum Lungern sowie auf allen Schiessanlagen bietet beste Voraussetzungen für sportlich hochstehende Wettkämpfe und ein gemütliches kameradschaftliches Zusammensein.
Konstante Bedingungen
Dass die Wahl von Anja Senti auf das Kantonalschützenfest in Obwalden fiel, hat auch mit dem Festzentrum zu tun. Anja Senti ist mit der Anlage Brünig Indoor bestens vertraut: «Mit dem Nationalteam trainieren wir oft in Lungern.» Die konstanten Lichtbedingungen erleichtern ihr die Arbeit am Sportgerät. Ein weiterer Pluspunkt von Brünig Indoor: «Kein Wind!», lacht Anja Senti, die sich sehr auf die Wettkämpfe im Obwaldnerland freut.
Letzte Vorbereitungsarbeiten
Inzwischen laufen die letzten Vorbereitungsarbeiten für das 27. Obwaldner Kantonalschützenfest 2023 auf Hochtouren. Unterstützt von zahlreichen Helferinnen und Helfern werden die im Sarneraatal, im angrenzenden Berner Oberland, in Ennetmoos und in Kriens gelegenen Schiessanlagen, die Festzentrale Brünig Indoor sowie die Sportgerätekontrolle bei der Waffen Werkstatt Ming in Lungern für den Grossanlass vorbereitet. Am 9. Juni 2023 geht es los.
Für die Festdauer werden zwei Kugelfangkasten eingemietet.
Die Gemeinde Hofestetten bei Brienz (Bild: www.www.hofstetten-ballenberg.ch)
Die Feldschützengesellschaft Hofstetten stellt dem 27. Obwaldner Kantonalschützenfest 2023 ihre Schiessanlage im Grien zur Verfügung. In der «Hofestetter Zeitung» , dem Informationsorgang der Gemeinde Hofstetten bei Brienz, ist ein interessanter Artikel dazu erschienen: «Reger Betrieb in der Schiessanlage im Grien» . Herzlichen Dank den Hofstettern für ihre Unterstützung!
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