Gelungener Auftakt zum Obwaldner Kantonalen

Rund 2300 Teilnehmerinnen und Teilnehmerinnen haben ihre Wettkämpfe am ersten Wochenende des 27. Obwaldner Kantonalschützenfestes absolviert. Das Organisationskomitee ist mit dem Start mehr als zufrieden. Die Logistik funktioniert. Der Gabentempel ist ein absoluter Hingucker. Am nächsten Freitag folgt mit dem Offiziellen Tag ein Höhepunkt des Grossanlasses, der noch bis zum 25. Juni 2023 dauert.

Die ersten drei Tage des 27. Obwaldner Kantonalschützenfestest 2023 sind Geschichte. Die Wettkämpfe auf den Schiessanlagen konnten bei besten äusseren Bedingungen durchgeführt werden.

Enormes Engagement der Schützengesellschaften

Ob in Lungern, Sarnen, Sachseln, Kerns, Melchtal, Ennetmoos, Hofstetten, Hasliberg, Balm oder Unterbach: Auf allen Wettkampfplätzen fanden die Schützen optimal vorbereitete Schiessanlagen vor. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Spürbar positiv war denn auch die Stimmung: «Wir haben viele Komplimente für die Organisation erhalten», freut sich OK-Präsident Toni Meyer. Er windet den beteiligten Schützengesellschaften ein Kränzchen: «Es ist unglaublich, was die Schützenkolleginnen und -kollegen auf die Beine gestellt haben.»

Auf der Schiessanlage «Steinibach» der Schützengesellschaft Sachseln werden Wettkämpfe ausgetragen. (Bild Kantonalschützenfest Obwalden)

Effiziente Sportgerätekontrolle

Am Start des Wettkampftages eines jeden Schützen steht die Kontrolle des Sportgeräts. Das Organisationskomitee hat für diese Aufgabe mit der in Lungern ansässigen Waffenwerkstatt Ming einen überaus kompetenten Partner als Festbüchsenmacher verpflichten können. Geschäftsführer und Eigentümer Michael Ming gewährleistet mit seinem Team den Kontrolldienst von 06.00 bis 18.30 Uhr durchgehend. «Wie vom Reglement vorgegeben, kontrollieren wir den Abzug, das Gewicht des Sportgeräts sowie dessen Ausmasse. Zudem schauen wir, ob das Gerät selbstmontierte Teile aufweist, die nicht dem Reglement entsprechen.» Nach erfolgreich bestandener Kontrolle wird das Sportgerät mit einer Plombe versehen. Ins Schiessbüchlein kommt ein Strichcode für die entsprechende Kategorie. Während den zehn Wettkampftagen müssen knapp 8000 Sportwaffen geprüft werden. «Wir sind mit bis zu vier Leuten vor Ort», erklärt Michael Ming, der zahlreiche positive Rückmeldungen für seine Arbeit und die tadellose Organisation erhalten hat. Rege genutzt wurde das Angebot, die Sportgerätekontrolle im Vorfeld des Wettkampfes durchzuführen.

Prunkstück Gabentempel

In der Festzentrale Brünig Indoor in Lungern ist ein Prunkstück des 27. Obwaldner Kantonalschützenfestes zu finden: Der ebenso sorgfältig gestaltete wie reich bestückte Gabentempel. Insgesamt 384 Preise befinden sich im Sortiment, das Gaben-Chef Herbert Durrer zusammen mit seinem Team in mehrtägiger Arbeit aufgebaut hat. Das Gabenspektrum reicht von einer Reihe Sportwaffen über Kühlschränke, Fahrräder oder TV-Geräte bis hin zu Werkzeugkisten oder Rucksäcken. Sogar eine ganze Holzbank steht bereit. Verteilt werden die Gaben anlässlich des Absendens am 22. September 2023. Reichhaltig ist auch das Sortiment an Naturalgaben, die vor Ort käuflich erworben werden können. Die Auswahl an 38 Naturalgaben aus einheimischer Produktion findet reissenden Absatz.

Der reich bestückte Gabentempel im Festzentrum Brünig Indoor. (Bild Kantonalschützenfest Obwalden)

Offizieller Tag am 16. Juni 2023

Nach dem ersten Wettkampfwochenende haben rund 2300 der insgesamt knapp 8000 Sportlerinnen und Sportler ihre Wettkämpfe absolviert. Diese laufen an den nächsten beiden Wochenenden weiter. «Das Fest ist gut angelaufen», bilanziert Toni Meyer. «Endlich wird das Ergebnis der langjährigen, sorgfältigen Vorbereitungsarbeit sichtbar.» Wo nötig, werde man über die Woche notwendige Justierungen vornehmen, insgesamt stimme aber die Richtung. «Wir freuen uns nun auf den nächsten Höhepunkt: Den offiziellen Tag vom kommenden Freitag im Festzentrum Brünig Indoor unter anderem mit Olympiasiegerin Nina Christen.»

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